Stefan Köhler
Seit 1972 betreibt die Familie Köhler ihre Mutterkuhhaltung in Wiesen im Hochspessart als einer der ersten Betriebe, die auf diese Haltungsform umgestellt hat. Auf rund 160 ha Grünland, die nicht mineralisch gedüngt oder mit chemischen Pflanzenschutz behandelt sind, werden 80 Mutterkühe mit Nachzucht gehalten. Die Tiere sind solange das Wetter es zulässt auf der Weide. Im Winter ist die Herde in einem mit Stroh eingestreuten Laufstall der auch über eine Auslaufmöglichkeit verfügt.
Die Tiere fressen nur Gras, Heu und Silage, das auf dem eigenen Betrieb erzeugt wird. Auf Futtermittel wie Mais oder Sojaschrot wird vollkommen verzichtet.
Während die männlichen Rinder verkauft werden, bleiben die weiblichen Rinder (Färsen) auf unserem Betrieb und werden mit einem Alter von ca. 2 Jahren geschlachtet. Färsenfleisch hat eine kräftige rote Farbe, kurze Fasern und eine feine Marmorierung. Diese macht das Fleisch besonders schmackhaft, zart und saftig. Färsenfleisch ist seltener zu finden und in der Regel teurer als das Fleisch vom Jungbullen.
Artgerechte Tierhaltung: Unsere Tiere können sich jederzeit frei bewegen, die Kälber bleiben bei ihren Müttern und auch die Kühe werden noch durch einen Bullen im Natursprung gedeckt. Somit sind unsere Färsen im Spessart gezeugt, geboren, aufgezogen und geschlachtet. Man kann auch sagen: “Da ist der Spessart drin”.
Unser Färsenfleisch können Sie in der Metzgerei Häuser in Aschaffenburg oder direkt bei uns erwerben.
Wir würden uns freuen Sie als Kunden gewinnen zu können. Immerhin entscheiden SIE mit jedem Einkauf welche Art der Landwirtschaft SIE wollen!